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Text for song:

Ruinen

Ahnengrab

Band/Artist: Ahnengrab

Album: Omen

Er ist da
Der Tag, an dem ich
den Trümmern meiner Seele gegenübersteh'
Angesicht zu Angesicht
Und es schmerzt...

Jede Träne brennt, rinnt wie Feuer
mein Gesicht hinab
Nun, da der Punkt erreicht,
wo die Angst zur Gewissheit wird
Und Traum mit Alptraum verschwimmt

Gestern noch, ich lauscht der Andern' Stimmen
In meinem Herz das Antlitz meines Weibs
Teilt' Gedanken mit denen mir an Nächsten
Ferner Horizont, noch ungetrübt und klar

Nun, da ich zurückbleibe in den Ruinen
meiner Erinnerung
Die geschmälert um das mir einst Liebste
Muss mein Geiste wach sein,
um nicht in Trauer zu ertrinken
...in Lethargie zu versinken

Tiefer Schmerz, in Schemen annimmt
Nur eine Träne, die schon bald zu Kristall gerinnt
Euer Leid, das bald auch mir widerfährt
Meinem siechend Körper,
nur noch von Erinnerung genährt

So reise ich in Gedanken zurück zum Anbeginn
Kann noch ein letztes Mal mich erfreuen
An dem, das allem gibt nun einen Sinn

So lass ich euch nun entfliehen
Im Geleit einstiger Schatten
Deren Schicksal ihr nun teilt
Von jetzt an bis in Ewigkeit

Entscheidungen, erfordernd Mut,
wollen endlich getroffen werden
Bevor sie mein tiefstes Inneres
mit dem längst allgegenwärtigem Gift,
Selbstgeschenktem Mitleids verseuchen

Entscheidungen...
Mut...
Allgegenwärtiges Gift...
Selbstgeschenkten Mitleids...
Das verseucht...

Nie darf Hass zum Martyrium reifen
Soll meine Glieder am Scheidepunkt
zur Klinge hin verlassen
Sich verkörpernd in purpurnem Nass
Grundend im Schatten meiner wankenden Gestalt