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Text for song:

Narben

Melkor (DEU)

Band/Artist: Melkor (DEU)

Album: Ferne

Niemand hat ihn mehr gesehen,
Seit den Rufen er entglitt
Und die Schuppen seines Panzers
Klirren kalt bei jedem Schritt
Und die Glieder seiner Ketten
Sind von Rost noch unberuhrt

Doch die Dornen, die ihn stachen
Ragen scharf aus seiner Haut
Aus den Schwuren, die sie brachen
Hat er eine Welt erbaut
Niemand kann ihn vor sich retten,
Seh'n, wohin der Weg ihn fuhrt

Und Schuld aus fernen Zeiten
Flammt auf in seinem Blick und gibt die Tranen ihm zuruck
Und Narben wollen reiBen,
Die lang die Haut geziert und ihn zur Grausamkeit verfuhrt

Sein Ruf zerreiBt die Stille,
Dringt hinab ins alte Tal
Doch ihr Schlaf erstickt die Schreie
Wie die Nacht den Sonnenstrahl

Sein Herz ist voller Sorge,
Dass hinter ihm verstaubt, was in der Ferne er geglaubt
Die Welt wird stumm und vage
Er hort wieder den Laut, den kalte Stimmen ihm geraubt

Als ware nichts vergangen
Steht der alte Baum, an dem die Hoffnung einmal hing
Er kehrt zum Sterben wieder
Zum einzigen Geflecht, in dem sein FuB sich je verfing